Sexismus, Sexist*innen und sexistische Übergriffe sind in unserem Alltag immer wieder präsent: Ob auf der Straße, im Job, im Sportverein, in Familien- oder Freund*innenkreisen. Insbesondere Frauen und Lesben, aber auch inter*, trans*, nicht-binäre und queere Personen werden auf unterschiedlichste Arten und Weisen immer wieder beleidigt, angemacht, kommentiert und/oder verbal angegriffen.
Ziel des Workshop ist es, zu verstehen, wie unterschiedliche Formen von Sexismus wirken und dass nicht alle diesen auf die gleiche Art und Weise erleben. Wir wollen uns über erlebte, beobachtete oder fiktive sexistische Situationen im Kontext Sport austauschen. Dabei ist es uns wichtig, nicht nur cis Frauen, sondern auch die Sexismus- Erfahrungen von trans*, inter*, nicht-binären und agender Personen einzubeziehen.
Wir möchten gemeinsam individuelle und kollektive Handlungsoptionen für Momente der Sprachlosigkeit finden, besprechen – und anwenden! In diesem Raum könnt ihr eure Toolbox an Sprache, Mimik und Gestik konkret ausprobieren. Ihr dürft üben zu pöbeln, zu schweigen, zu argumentieren, zu lachen, zu schreien oder wegzugehen.
Den Workshop hat die AG fem*powerment von Roter Stern Leipzig ’99 e.V. erarbeitet, wir bieten ihn in Kooperation mit der AG für Fußballvereine an.
Anmerkungen: Die Grenzen zwischen Alltagssexismus und (sexualisierter) Gewalt sind fließend. Was wir im Rahmen des Workshops nicht leisten können, ist eine tiefergehende Auseinandersetzung mit stark belastenden Erfahrungen.
Dauer: 4-5 Stunden
Zielgruppe: Frauen, Lesben, inter*, trans*, nicht-binäre und agender Personen ab 16 Jahren