Neu! Der IVF-Newsletter
Liebe Interessierte und Freund*innen der IVF! Wir freuen uns euch mitteilen zu können, dass wir ab Juli 2022 einen Newsletter veröffentlichen. Er wird zunächst alle 2 Monate erscheinen und steckt …
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JEDER MENSCH ZÄHLT – EGAL AUF WELCHEM PLATZ! Am 27. Januar 2022 jährt sich zum 77. Mal jener Tag, an dem die Überlebenden des Konzentrationslagers Auschwitz durch die Rote Armee …
Trotz des weiterhin sehr starken Einflusses durch die Corona-Pandemie liegt ein ereignisreiches Jahr nun fast hinter uns. Zum Jahresbeginn starteten wir mit einer großen Neuerung: Wir hatten offiziell den Träger …
Für ihr Projekt ‘Ein Verein für Alle’ wird die IVF im bundesweiten Wettbewerb ‘Aktiv für Demokratie und Toleranz’ mit einem Preis ausgezeichnet. Der Beirat des Bündnisses für Demokratie und Toleranz …
Donnerstag 16.12.2021 | 19-21 Uhr | Online Veranstaltung | Es ist das Jahr 2021 und die Auseinandersetzung mit sexualisierter Gewalt im Fußball steckt in den Kinderschuhen. Fußball spielende Frauen und …
Solche und ähnliche Fragen werden euch in unserem Quiz begegnen, in dem ihr am 03. Dezember 19 Uhr in Teams gegeneinander antreten könnt. Auf die Gewinner*innen wartet eine Überraschung, die …
Unterstütze unsere Arbeit für mehr Vielfalt und Teilhabe im sächsischen Breitensport-Fußball. Diskriminierung und Ausgrenzung sollten nicht nur im Profifußball thematisiert und bekämpft werden! Im sächsischen Fußball sind Diskriminierungen dauerhaft auf …
Im Mittelpunkt der Workshops steht die Sensibilisierung der Teilnehmenden gegenüber diskriminierendem Verhalten und Ressentiments im Fußball sowie ein Austausch über Gegenstrategien. Sie setzen an den Erfahrungen und der Lebenswelt der Teilnehmenden an, wollen zum kritischen Nachdenken anregen und die Handlungskompetenzen der Teilnehmenden stärken.
Die Workshops richten sich insbesondere an Fußballvereine, Fanprojekte, Verbände, Schulen und zivilgesellschaftliche Initiativen. Sie werden jeweils von zwei ausgebildeten IVF Teamenden umgesetzt.
Angelegt sind die Workshops für eine Gruppengröße zwischen 8 und 15 Personen, teilnehmen können Jugendliche ab 12 Jahre und Erwachsene. Durch die modulare Konzeption der Workshops können ihre Bausteine flexibel kombiniert werden und Zeitspannen von 3 bis 7 Stunden füllen.
Anfeindungen gegen homosexuelle Fußballspieler_innen, Beleidigungen von Frauen und Mädchen die Fußball spielen, Affenlaute wenn nicht-weiße Spieler_innen auf dem Platz sind – Diskriminierungen unterschiedlichster Formen sind auch im Fußball anhaltend präsent. Der Fußball ist durch seine prägenden Prinzipien – Rivalität und Abgrenzung – in besonderer Weise anfällig für Ausgrenzungsmechanismen. Gleichzeitig bietet er mit seinen Werten – Fairness, Respekt und Toleranz – die Chance, diesen Einstellungen entgegenzuwirken.
In diesem Workshop werden Beispiele von Diskriminierung im Fußball eingeordnet und diskutiert. In einem weiteren Schritt wird mit Bezug auf alltägliche Situationen besprochen, wie sich Einzelpersonen und Gruppen, aber auch Vereine und Verbände bei Diskriminierung verhalten und aktiv werden können.
Dauer: 3-4 Stunden
Sexismus – das hat doch mit Fußball nix zu tun!
In der Gesellschaft, in Sportvereinen und besonders auf Fußballplätzen existieren feste Vorstellungen über Geschlecht – darüber was typisch ‘weiblich’ oder ‘männlich’ ist. Sie legen nahe, wie ich mich zu verhalten habe, welchen Sport ich mache, welche Kleidung ich trage, wie ich mich bewege und wen ich liebe. Diese Vorstellungen zwingen viele Menschen in entsprechende Rollen und können zu Ausgrenzung derer führen, die diesen Erwartungen nicht entsprechen wollen oder können.
Die Benachteiligung aufgrund des Geschlechts oder der sexuellen Orientierung heißt Sexismus. Auch in vielen alltäglichen Situationen werden klischeehafte Rollenbilder und Sexismus verbreitet, zum Beispiel in der Werbung und im Fernsehen – aber auch am Arbeitsplatz und in der Schule.
Der Workshop soll helfen, sexistische Vorurteile zu hinterfragen und Geschlechterstereotype in Alltag und Medien kritisch zu betrachten. Am Ende werden gemeinsam Strategien überlegt, wie sexistischem Verhalten oder Sprechen entgegengewirkt und starre Rollenbilder aufgeweicht werden können.
Dauer: 3-5 Stunden
Der Workshop richtet sich an alle Vereinsaktiven im Haupt- und Ehrenamt, z. B. Vorstände, Funktionär*innen, Trainer*innen – also alle, die Aufgaben jenseits vom Fußballspielen übernehmen.
Ein Ziel des Workshops ist es, bei den Teilnehmenden eine nachhaltige Reflexion über die eigene Vereinskultur sowie die Möglichkeiten von Teilhabe im Verein anzustoßen. Dafür sollen Visionen entwickelt werden, wie ein offener, vielfältiger Verein aussehen kann, um im Nachgang konkrete Maßnahmen zu entwickeln.
Der Workshop richtet sich stark an den Bedürfnissen des jeweiligen Vereins und seiner Mitglieder aus und wird in Vorabgesprächen geplant und strukturiert.
Dauer: 2 Workshoptage je 2,5 Stunden | 1 Workshoptag 5 Stunden
Durch den Workshop werden Spielerinnen und in Fußballvereinen aktive Frauen auf dem Weg zu mehr Selbstbestimmung und Gleichberechtigung im Verein unterstützt. Eigene Erfahrungen von Ungleichbehandlung werden besprochen und Benachteiligung von Frauen und Mädchen in verschiedenen Bereichen der Gesellschaft, aber vor allem im Fußball sichtbar gemacht. Des Weiteren werden Möglichkeiten der Veränderungen und des individuellen und gemeinschaftlichen Handelns erarbeitet.
Dauer: 4 Stunden
Ziel dieses Workshops ist es, Vereinsaktive in der Auseinandersetzung und im Umgang mit Rechtsextremismus, Rassismus, Antisemitismus, Antifeminismus und anderen Ungleichwertigkeitsvorstellungen mehr Handlungssicherheit zu geben. Die Mitglieder sollen durch den Besuch des Workshops gestärkt werden, rechten Tendenzen bewusst und entschieden zu begegnen.
Dauer: 4 Stunden
Viele Schiedsrichter*innen der Vereine stehen jedes Wochenende auf dem Platz und sind mit Vorfällen von Gewalt und Diskriminierung konfrontiert. In diesem Workshop werden sie vertieft für Diskriminierungen im Fußball sensibilisiert. Außerdem erarbeiten wir gemeinsam Handlungsmöglichkeiten und streben an, die Schiedsrichter*innen durch eine gezielte Vernetzung untereinander zu stärken und zu empowern.
Dauer: 4 Stunden
Sexismus, Sexist*innen und sexistische Übergriffe sind in unserem Alltag immer wieder präsent: Ob auf der Straße, im Job, im Sportverein, in Familien- oder Freund*innenkreisen – insbesondere FLINTA* (Frauen, Lesben, inter, trans, nichtbinäre und ageschlechtliche Personen) werden immer wieder beleidigt, angemacht, kommentiert und/oder verbal angegriffen.
In dem Workshop wollen wir uns über erlebte, beobachtete oder fiktive sexistische Situationen auszutauschen. Ziel ist es, individuelle Handlungsoptionen für Momente der Sprachlosigkeit zu finden, zu besprechen – und anzuwenden! In diesem Raum könnt ihr eure Toolbox an Sprache, Mimik und Gestik konkret ausprobieren. Ihr dürft üben zu pöbeln, zu schweigen, zu argumentieren, zu lachen, zu schreien oder wegzugehen.
Den Workshop hat die AG fem*powerment von Roter Stern Leipzig ’99 e.V. erarbeitet, wir bieten ihn in Kooperation mit der AG für Fußballvereine an.
Anmerkungen: Die Grenzen zwischen Alltagssexismus und sexualisierter Gewalt sind fließend. Was wir im Rahmen des Workshops nicht leisten können, ist eine tiefergehende Auseinandersetzung mit stark belastenden Erfahrungen.
Dauer: 4 Stunden
Zielgruppe: ab 16 Jahren
Fußball zwischen Ressentiment und Integration
Seit dem Jahr 2014 kann eine Zunahme der politischen und gesellschaftlichen Mobilisierung gegen Geflüchtete und damit einhergehend, das Anwachsen von Ressentiments in der Bevölkerung beobachtet werden. Der Fußball bildet dabei keine Ausnahme, ist er doch Teil des gesellschaftlichen wie des politischen Alltags. Auch im sächsischen Fußball kommt es demnach immer wieder zu rassistischen, homophoben, antisemitischen oder sexistischen Vorfällen.
Gleichzeitig engagieren sich gerade auch in sächsischen Sportvereinen viele Personen gegen menschenverachtende Einstellungen. Sie setzen sich etwa für Geflüchtete ein oder gründen Initiativen mit antidiskriminierender Stoßrichtung. Um dem gerecht zu werden, möchte die Ausstellung »Strafraum Sachsen 2.0 – Fußball zwischen Ressentiment und Integration« deswegen nicht nur dokumentieren, wie sich Diskriminierungen und Vorurteile im Fußball äußern, sondern auch die positiven Aspekte des Fußballs herausstellen: Durch das Zusammentreffen vieler unterschiedlicher Menschen auf dem Sportplatz kann der Fußball dazu beitragen, Diskriminierung abzubauen, solidarische Grundwerte zu fördern und Integration zu ermöglichen.
Auf 21 Schautafeln stellen wir dieses Doppelleben des Fußballs vor. Die Ausstellung richtet sich insbesondere an Breitensportvereine, Fußballverbände, Schulen und zivilgesellschaftliche Initiativen. Zu den Themen der Ausstellung…
Schirmherrin der Ausstellung ist Monika Lazar, Bundestagsabgeordnete und Mitglied des Sportausschusses im Bundestag.
Kosten:
1 Teamer*in für je 15 TN = 50,00 Euro | 2 Teamer*innen bei mehr als 15 TN = 100,00 Euro
1 Teamer*in für je 10 TN = 100,00 Euro | 2 Teamer*innen bei mehr als 10 TN = 200,00 Euro
Ressentiments und Aufklärung im sächsischen Fußball
In diesem Vortrag werden die Möglichkeiten und Barrieren für Antidiskriminierungsarbeit im sächsischen (Breitensport-)Fußball skizziert und anhand von Beispielen erläutert. Die Referent_innen thematisieren außerdem die gesellschaftspolitischen Verhältnisse und Rahmenbedingungen auf die sie als Initiative in Sachsen treffen. Ein Ausblick auf die Bildungspotenziale im Fußball rundet den Vortrag ab.
Die Referent_innen sind in der »Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensportfußball« (IVF) des Vereins AG Bildung aktiv.
Deutsche Akademie für Fußball-Kultur, 29.10.2021
Leipziger Volkszeitung, 22.10.2021
MDR Aktuell, 30.11.2020
Laudatio für die IVF von Arno Köster (S.23)
Digitaler Festakt am 10. November 2020
Leipziger Initiative gegen Diskriminierung im Fußball
SPORTBUZZER, 17.08.2020
Eine Ausstellung in Groß-Gerau zeigt, dass Rechtsextremismus und Diskriminierung im Fußball immer noch vorkommen.
Echo Online, 14.03.2019
Aktionstag am Freitag in Naunhof
Leipziger Volkszeitung, 21.02.2018
Wie sich eine sächsische Initiative für mehr Gleichberechtigung am Ball einsetzt.
Student! , April 2019
Fairplay in Theorie und Praxis beim DSC
Leipziger Volkszeitung, 09.08.2017
Wie gesellschaftliche Konflikte in den Fußball drängen
Leipziger Volkszeitung, 28.04.2017
Ausstellung in Borna zeigt die zwei Seiten einer Fußball-Medaille
Leipziger Volkszeitung, 07.04.2017
Ausstellung in Leipzig thematisiert Diskriminierung auf Fußballplätzen
Leipziger Volkszeitung, 29.11.2016
Ausstellung über Integration & Diskriminierung im Fussball
Leipziger Volkszeitung, 25.11.2016
Die Initiative für mehr gesellschaftliche Verantwortung im Breitensport-Fußball (IVF) leistet Bildungsarbeit im sächsischen Fußball zu den Themen Vielfalt, Gleichberechtigung und Teilhabe. Ein Fokus unserer Arbeit liegt hierbei in der Sensibilisierung für verschiedene Diskriminierungsformen, Vorurteile und Ressentiments, die sowohl im Breitensport-, als auch im professionellen Fußball zu beobachten sind. Unser Interesse gilt ebenso der Entwicklung zivilgesellschaftlicher Handlungsstrategien zur Stärkung solidarischer Grundwerte – nicht nur im Fußball. Hierfür versuchen wir uns mit entsprechend interessierten Organisationen und Einzelpersonen aus dem Breitensport-Fußball zu vernetzen und auszutauschen. Zur intensiveren Auseinandersetzung mit der Thematik bieten wir Workshops, Vorträge und die Ausstellung »Strafraum Sachsen 2.0« an.
Auszeichnungen und Preise:
‘Mit ihren vielfältigen Bildungsangeboten für die verschiedensten Aktiven trägt die IVF Leipzig seit über zehn Jahren zur Stärkung einer Vereinskultur der Gleichberechtigung und Vielfalt im sächsischen Fußball bei. Solche nachhaltigen und fußballspezifischen Angebote sind im deutschen Breitensport-Fußball viel zu selten anzutreffen – umso wichtiger dass es die IVF gibt.’ (Monika Lazar – ehem. Mitglied des Bundestages, Sportpolitische Sprecherin – Bundestagsfraktion Bündnis 90 / Die Grünen)
Die IVF Leipzig ist eine Initiative des AG Bildung e.V.
Der AG Bildung e.V. ist ein gemeinnütziger Bildungsverein aus Leipzig. Der Verein will einen Beitrag zum selbstbestimmten, kritischen Denken und solidarischen Handeln im humanistischen und demokratischen Sinne leisten. Dies wollen wir insbesondere durch politische Jugend- und Erwachsenenbildung sowie kulturelle Angebote zur Förderung von Gleichberechtigung und Diversität erreichen.
Wir sind Mitglied im Netzwerk Tolerantes Sachsen.
Für weitere Informationen und Buchungsanfragen nehmen Sie gerne mit uns Kontakt auf: