Die IVF zu Gast bei den Fußballkulturtagen in NRW

Wir waren am Freitag den 06.10.2023 zu Gast bei den Fußballkulturtagen NRW.

Die Friedrich-Ebert-Stiftung eröffnete gemeinsam mit MeDiF-NRW die Fußballkulturtage NRW 2023 mit einem Podium zum Thema Fußball ≠ Politik? Politische Bildung im Amateurfußball.

Das Podium bestand aus Rachel Etse von Zusammen1, Lisa Steffny von equaletics e.V. , Arianit Besiri Vizepräsident für Sozial und gesellschaftspolitische Aufgaben beim Fußballverband Rheinland und unserem Projektkoordinator Stephan Schneider. Zuvor gab es eine Bestandsaufnahme von Elena Müller von MeDIF-NRW zu Diskriminierungsfällen im Fußball in NRW und einen Input von Stephan Schneider zur Bildungsarbeit im Amateurfußball in Sachsen. Der Sportjournalist und Autor Ronny Blaschke führte durch das Programm.

Im Rahmen der Veranstaltung stellte das Kölner Fanprojekt ihre Ausstellung “Flucht, Migration und Fußball” aus, sehr empfehlenswert!

Die ganze Veranstaltung kann hier angeschaut werden (Start bei 20:18 min):

Aus der Veranstaltungsankündigung:

Fußball fördert durch seine Werte (Fairness, Respekt und Toleranz) die Entwicklung und Teilhabe vieler junger Menschen. Andererseits ist er durch seine Prinzipien (Rivalität und Abgrenzung) anfällig für Ausgrenzung und Diskriminierung von Mitmenschen. Fußball als Spiegelbild der Gesellschaft wirft damit auch einen Schatten, der durch zunehmende verbale und körperliche Gewalt, Spielabbrüche und zahlreiche gemeldete Diskriminierungsfälle im Amateurfußball sichtbar wird.

Dabei verfügen Vereine mit ihrem Potential demokratische Selbstbestimmung und Beteiligung erfahrbar zu machen bereits über ein gutes Fundament für effektive Antidiskriminierungsarbeit. Wie Angebote der politischen Jugendbildung beim Ausschöpfen dieser Potentiale unterstützen können, ist Thema unserer Veranstaltung.

Wir wollen sprechen über die Verbreitung und Folgen von Diskriminierung im Amateurfußball für Spieler_innen und Schiedsrichter_innen, über bestehende Antidiskriminierungsarbeit der Vereine, Verbände und anderer Akteure sowie über die Gestaltung politischer Bildungsangebote für junge Menschen in Amateurfußballvereinen.

Wir bedanken uns hiermit nochmal herzlich bei den Organisator*innen für die tolle Veranstaltung.